
Apriljahrsbucht 3: NUENO TAMBARA / Sinne mit Kopfschwanz
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Opus Magnum auf gut zweihundert Seiten. In der Absicht (uns das Leben zu erklären? nein:) uns weiter zu helfen (in Typoskriptform) – darüber hinweg, dass es ohne Erklärungen weiter gehen wird. Weiter vor allem.
Opus Magnum auf gut zweihundert Seiten. In der Absicht (uns das Leben zu erklären? nein:) uns weiter zu helfen (in Typoskriptform) – darüber hinweg, dass es ohne Erklärungen weiter gehen wird. Weiter vor allem. Panoptikum der Begebenheiten; melancholische Euphorien; großer Auftritt des Ich – im Sinne von großmütig, weil großmütig einer zweiten Geschichte Platz eingeräumt wird: jener von Ruth und Rudi („Gott sah, dass es gut war, Rudi sah, dass es Ruth war“). Und ein Gang aufs Ganze – je kleiner die Rollen sind, die wir uns teilen. Selbsthilfegruppe Büroflucht! (Während du zwangsmäßig dein Chefchen ins Trockene bringst.) Wollen oder Nicht-Wollen. Das sind die Fragen: Wer bin ich? Wo ist mein Platz? Welche Haltung zur Welt? Unterwegssein zum Beispiel: das Leben linieren, Lektüre des Seins. In unterschiedlichsten Missionen – oder ganz ohne Auftrag – als Pendler vom einen zum anderen Tag: sentimentalisch, skurril, nach Sisyphos-Art. Trotz allem, eine Zuversichts-Konstruktion. Christian Krall-Wartlsteiner, geboren 1955 in Waidhofen/Ybbs. Lebt mit Frau und Sohn, als stilles Wasser, in Linz und Wien.