crisscross oder Langzeitstabilität durch regelmäßige Nullpunkteinstellung
Als zwillingshaft schwebendes Zentrum innerhalb bewegter Systeme schafft das Künstlerduo kozek hörlonski Installationen, Performances, Videos und andere medienübergreifende Arbeiten.
Dieser 10-jährigen Zusammenarbeit von Thomas Hörl und Peter Kozek wird in ihrer neuesten Publikation ein Raum gegeben, innerhalb dessen Fragen zum künstlerischen Dilemma „zu zweit auch alleine zu sein und sein zu müssen“ untersucht werden. Das Buch ist als Erweiterung des materiellen und immateriellen Bild-Archivs der Künstler gestaltet, es wird in der Betrachtung und Lektüre gleichsam zu einem multiperspektivischen, dynamischen Körper. Ähnlich wie in den Performances von kozek hörlonski wird also das Publikum als aktiver Teilnehmer mit einbezogen. Die provokante Doppelstruktur des Buches vervielfacht die Lesarten der Performances. Die ebenso komplexe wie verblüffende Gestaltung stammt vom Wiener Grafiker Johannes Lang. Sprache: Deutsch