Soft Cover, English, Glue Binding, 78 Pages, 2002
Half modern, half something else
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Der 1977 von dem amerikanischen Architekturhistoriker und -kritiker Charles Jencks vorgestellte Definitionsansatz zur postmodernen Architektur hat sich bis heute international etabliert.
Kerngedanke ist, dass die Verwendung mehrerer Architektursprachen – sog. "Bedeutungskodes" – in einem postmodernen Gebäude dieses für den Benutzer oder Rezipienten kommunikationsfähig macht. Dieses Gestaltungsprinzip ist von Jencks als "Doppel-, Mehr- oder Überkodierung" bezeichnet worden. In der Entwicklung der postmodernen Architektur hat dieses Kodierungsprinzip aber weniger zu einer neuen Form der Kommunikation, als vielmehr zu einer Wahllosigkeit in der jeweiligen Anwendung unterschiedlicher Architektursprachen geführt.
Quelle: http://www.kunstgeschichte-ejournal.net/archiv/2010/kraemer/