Article Number: 2900
Soft Cover, German, Glue Binding, 152 Pages, 2008, Merve Verlag
Ralph Heidenreich, Stefan Heidenreich

Mehr Geld

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Geld zu vermehren ist zum allgemeinen Gesetz des Handelns geworden. Das betrifft genuin das Feld der Ökonomie, aber kaum weniger das des Politischen. Das Monetäre nimmt dabei vielerlei Form an. Selten ist es noch Münze, meistens dagegen Zahl, Rechenoperation in Kapitalströmen und verkaufter, vielfach beliehener Kredit. Güter, Rohstoffe und Daten werden ebenso umgewertet wie die Begriffe von Arbeit und Eigentum.

Geld zu vermehren ist zum allgemeinen Gesetz des Handelns geworden. Das betrifft genuin das Feld der Ökonomie, aber kaum weniger das des Politischen.
Das Monetäre nimmt dabei vielerlei Form an. Selten ist es noch Münze, meistens dagegen Zahl, Rechenoperation in Kapitalströmen und verkaufter,
vielfach beliehener Kredit. Güter, Rohstoffe und Daten werden ebenso umgewertet wie die Begriffe von Arbeit und Eigentum.
Die ökonomischen Verhältnisse sind mit denen der Politik eng verschränkt. Orte der Macht und Punkte von Entscheidungen liegen auf den Wegen der globalen Geldströme. Die Lage der Gegenwart ist von Asymmetrien der Macht gekennzeichnet, nicht zuletzt im Verhältnis von ökonomischem und militärischem Einfluss. Souverän ist, wer Geld macht. Die Untersuchung geht vom Begriff und der Geschichte des Geldes aus, um den Zustand von Ökonomie und Politik am Beginn des 21. Jahrhunderts zu betrachten.
Ralph Heidenreich, geb. 1957, lebt in Biberach an der Riss und arbeitet als Programmierer.
Stefan Heidenreich, geb. 1965, lebt in Berlin als freier Autor und Berater. Er veröffentlichte Was verspricht die Kunst? (Berlin 1998) und Flipflop. Digitale Datenströme und die Kultur des 21. Jahrhunderts (München 2004).