Soft Cover, German, Glue Binding, 472 Pages, 1991
Parallele Kunst
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Das in dieser Dokumentation untersuchte Phänomen ist weder räumlich noch zeitlich, aber auch nicht thematisch fest umrissen. Es entwickelte sich so, wie es im Leben meist geht: deduktiv.
Am Anfang stand die Absprache mit Friedemann Malsch, eine Dokumentation über das definitiv untergegangene Autonome Kulturzentrum Stollwerck in der Kölner "Südstadt" zu erstellen. Es war die Zeit, in der heftig diskutiert wurde, ob die mit Graffitis übersäten Wände der alten Fabrik unter Denkmalschutz gestellt und auf der "documenta 8" 1987 in Kassel ausgestellt werden sollten. Im Zuge der Recherchen zu diesem Thema traten seine prinzipiellen Züge für den Zusammenhang von Kunst und Gesellschaft immer deutlicher zutage, und das Ergebnis ist die hier vorliegende Publikation. Sie versteht sich nicht als Dokumentation im herkömmlichen Sinn. Das zu dokumentierende Material würde nicht einmal in mehreren Folgen einer Zeitschrift wie KUNSTFORUM zufrieden stellend ausgebreitet werden können. Deshalb wurde vielmehr versucht, anhand verschiedener Projekte (das Studentische Kulturzentrum in Belgrad, der Moskauer Gruppe APRTART, alternative Räume in Amerika) und künstlerischer Positionen (wie Gordon Matta-Clark, Tom Otterness und Adem Yilmaz) Aspekte einer Typologie „Paralleler Kunst“ zu liefern.
Sprache: Deutsch