Revue # 1
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Zur Revue # 1: Ein Manuskript, ein Bühnenmanuskript, ein Hörstück, ein Drehbuch? In jedem Fall gibt es zwei Seiten: eine ist Bühne, eine Zuschauerraum. Oder gibt es das gar nicht mehr, wenn alle nicht nur indirekt, sondern direkt grundversorgt sind. Nach der Arbeit, nach der entfremdeten Arbeit findet man sich in einem Raum zusammen und sieht, trinkt und diskutiert oder lacht auch nur. Ein Textversuch zum Thema Arbeit, Grundeinkommen und Kunst.
Im Rahmen der Ausstellung Reihe: Ordnung sagt Arbeit 27.1. – 1. 4. 2007.
Armin Chodzinski, geboren 1970, studierte Freie Kunst in Braunschweig, arbeitete mehrere Jahre in Management und Beratung und promovierte 2006 an der Universität Kassel in Anthropogeografie. Seit über 10 Jahren setzt er sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Verhältnis von Kunst und Ökonomie auseinander. Als Künstler, als Assistent der Geschäftsleitung eines Handelsunternehmens, als Manager, als Unternehmer, als Berater oder als Dozent an wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten in Deutschland und der Schweiz hat Chodzinski vielfältige Erfahrungen mit dem Verhältnis von Kunst und Ökonomie gesammelt. Der Wille zu verstehen, was in diesem Verhältnis entsteht, ob es mehr ist als die Konstruktion einer Differenz, treibt in diese Auseinandersetzung, die vor allem die Beschäftigung mit Gesellschaft, Gestaltung und dem Handeln an sich ist. Seit 1999 wirkt Chodzinski kontinuierlich in Management, Beratung und Lehre, nimmt an internationalen Ausstellungen teil und forscht an den Themen Raum, gesellschaftliche Praxis, Kunst und Ökonomie. Der Vortrag, die Präsentation, der Workshop, die Teilnahme und radikalen Rollenwechsel sind dabei seine zentralen Forschungs- und Präsentationsmittel.