Article Number: 13062
Soft Cover, German / English, Glue Binding, 81 Pages, 1989
Christian Meyer

Secessionismus und Abstraktion., Österreichische Kunst 1900 - 1930 / Secessionism and Abstraction.

Rare Book
€ 73.00

The publication Secessionism and Abstraction: Austrian Art 1900–1930, published by Galerie Metropol, Vienna (1989), accompanied an exhibition of the same name that examined the development of Austrian art from the Vienna Secession to abstraction.

A central aim of the publication is to trace the formal and conceptual transitions between the aesthetics of the Viennese modernists and the abstract tendencies emerging in the postwar period.

Christian Meyer’s contribution offers a nuanced perspective on the shift from the symbolist vocabulary of the Secession toward the emerging language of abstraction within the Austrian art context of the early 20th century. Through selected case studies, the text reveals continuities and ruptures that are not primarily understood as stylistic sequences, but rather as structural shifts in the relationship between form, expression, and artistic autonomy. The publication is not conceived as a retrospective in the traditional sense, but rather as an attempt to identify and articulate long-term developments that continued to shape aesthetic approaches and institutional frameworks well into the second half of the 20th century.

Die Publikation Secessionismus und Abstraktion: Österreichische Kunst 1900–1930, herausgegeben von der Galerie Metropol, Wien (1989), begleitet eine gleichnamige Ausstellung, die sich mit der Entwicklung von der Wiener Secession hin zur abstrakten Kunst beschäftigt. Ein zentrales Anliegen ist es, die formalen und konzeptuellen Übergänge zwischen der Wiener Moderne und den abstrakten Tendenzen der Nachkriegszeit sichtbar zu machen.Christian Meyers Text eröffnet in diesem Kontext eine differenzierte Perspektive auf die Übergänge zwischen dem symbolistisch geprägten Vokabular der Secession und den sich entwickelnden Formen der Abstraktion im österreichischen Kunstkontext der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Anhand exemplarischer Positionen werden Kontinuitäten und Brüche herausgearbeitet, die weniger als stilistische Abfolgen denn als strukturelle Verschiebungen im Verhältnis von Form, Ausdruck und künstlerischer Autonomie zu verstehen sind.Die Publikation versteht sich dabei nicht als rein historische Rückschau, sondern als Versuch, Entwicklungslinien zu erfassen, die über Jahrzehnte hinweg in ihrer ästhetischen Sprache und ihren institutionellen Bedingungen wirksam geblieben sind.