
Soft Cover, German, Thread Stitching, 48 Pages, 2015
Unverkäuflich
Rare BookDieses Interview führte der Psychoanalytiker Georg Gröller mit seiner Frau, der Künstlerin Friedl Kubelka.
Kubelka formuliert in Bezug auf ihr eigenes Schaffen einen dezidierten Anspruch: Ihre Arbeiten entstehen nicht mit Blick auf Ausstellungserfolge. Vielmehr verfolgt sie eine bewusst unzeitgemäße Strategie der Verweigerung. Sie möchte weder den Erwartungen von Kurator:innen entsprechen noch zur Kapitalvermehrung von Sammler:innen beitragen.
Als Gründerin und langjährige Leiterin einer Schule für Fotografie und Film – heute unter dem Namen „Schule Friedl Kubelka“ weitergeführt – stellt sie die gängige Forderung nach künstlerischer Anpassung entschieden in Frage.
Georg Gröller gelingt es in diesem Gespräch, durch psychoanalytische Interventionen und präzise Nachfragen, die ethische Radikalität ihrer Haltung aus dem manifesten Gehalt der Antworten herauszuarbeiten und in Sprache zu fassen.